Zwangsgedanken loswerden

Ist das auch Ihre Frage? Zwangsgedanken loswerden – nur: wie? Wollen Sie wirklich versuchen, gegen sich selbst zu kämpfen? Lesen Sie, was dabei herauskommt.

Zwangsgedanken loswerden: Rahmenbedingungen schaffen

Zwangsgedanken und Zwänge überwinden – an dieser Stelle sind Sie richtig: Zwangsgedanken loswerden

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Zwangsgedanken loswerden – warum fällt das vielen schwer?

Zwangsgedanken loswerden will wahrscheinlich jeder Mensch – solange er davon überzeugt ist, zwanghafte (anankastische) Gedanken zu haben.

Was sind Zwangsgedanken?

Zwangsgedanken werden von Ärzten, vielen Fachbuchautoren, Pharmafirmen und Personen aus dem Gesundheitswesen als typisch für Zwangsstörungen bezeichnet. Die Konzepte im Zusammenhang mit Zwangsgedanken gehen von der Vorstellung aus, die Betroffenen könnten oder sollten gegen Gedanken ankämpfen.

Jedes Kind weiß, dass kein Mensch „erfolgreich“ gegen die eigenen Gedanken arbeiten kann. Mit den Gedanken arbeiten, das geht immer, gegen sie – so gut wie nie. Dennoch zählt ausgerechnet die Idee von den zu bekämpfenden Gedanken, von der Angst, die man aushalten müsse, zur Grundausstattung bestimmter Behandlungsmethoden.

  • Psychiater und Psychologen (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse) thematisieren Zwangsgedanken und „kämpfen gegen sie an“
  • Krankheitsverzeichnisse wie ICD-10 und DSM-V basieren auf Defizit-Definitionen

Auf dieser Basis, also der Annahme von Defizit und Krankheit, ist es auf den ersten Blick ein nachvollziehbarer Wunsch, gegen Zwangsgedanken anzukämpfen, sie zu besiegen oder zu stoppen.

Es braucht einen grundlegend anderen Ansatz, damit das gelingen kann. Der erste Schritt ist es, sich nach und nach von der Idee zu lösen, man habe eine Zwangsstörung. Wenn: Welches Gefühl ist bei einem Menschen mit der Vorstellung von sich verbunden, er wäre gestört? Baut das den Menschen auf? Sicher nicht.

Dass sich jemand in seinem Alltag gestört fühlt, wenn er oder sie immer wieder bestimmte Gedanken oder Vorstellungen bei sich beobachtet, steht außer Zweifel. Das Gefühl von der Störung ist es, das die Menschen plagt. Die Idee, „da kann doch etwas nicht mir mir in Ordnung sein, wenn ich immer wieder …“ Und dann sucht der Mensch im Internet, findet ähnliche Gedanken und stellt fest: Zwangsstörung. Ein Arzt oder Therapeut findet sich immer, der diese Selbstdiagnose bestätigt – bzw. im DSM-V oder ICD-10 ausreichend „Beweise“ für eine Zwangsstörung entdeckt.

Alle Waffen ablegen und den Kampf gegen sich aufgeben

Hand aufs Herz: Wie gut gehen Sie mit sich um? Oder – falls Sie auf dieser Internetseite Informationen für einen Angehörigen oder Freund suchen, der Zwangsgedanken loswerden will: Erleben Sie die Person eher als wohlwollend mit sich oder als abwertend?

Wer gegen sich kämpft, verliert.

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Jeder kennt den kleinen Selbstversuch mit „Denken Sie jetzt nicht an ….“ – aber viele übersehen immer wieder, dass das Gehirn nicht unter Arrest gestellt werden, nicht befehligt werden kann. Wer versucht, seinem Gehirn etwas anzuordnen bekommt im günstigsten Fall zerebrales Achselzucken.

Deshalb ist es für viele Menschen unmöglich, aus ihre Zwangsgedanken loszuwerden. Das Ziel, sich gegen Gedanken aufzubäumen und sie zu unterdrücken, ist nicht erreichbar.

Die Situation ändert sich aber sehr schnell zum Positiven, wenn ein anderes, ein erreichbares Ziel formuliert wird.

Negative Gedanken überwinden – bei optimalen Rahmenbedingungen machbar

Negative Gedanken und Zwangsgedanken loswerden – das ist eines der Hauptziele, in denen die Ratsuchenden unbedingt zu unterstützen sind. Es kommt jedoch auch in der Beratung auf den Kontext an: auf das Umfeld, in dem sich eine gewünschte Lösung bewegt.

Unerreichbares Ziel: Wenn der Wunsch besteht, Zwangsgedanken oder negative Gedanken für immer loszuwerden, sie also regelrecht zu löschen, so ist das kein erreichbares Ziel.

Warum nicht?

  • Weil das mit dem Alltag des Gehirns nicht vereinbar ist.
  • Von alleine produziert jedes Gehirn immer wieder Gedanken, die auf den ersten Blick unangenehm wirken.
  • Auf den zweiten Blick können sie harmlos und irrelevant sein, wenn die Zielsetzung leicht verändert wird:

Negative Gedanken überwinden: durch Neubewertung

Wenn man die Entstehung unerwünschter Gedanken genau ansieht, fällt immer wieder auf, dass dieselben Funktionen des Gehirns aktiviert werden. Ein typischer Verlauf hier anhand eines neutralen Beispiels. Nehmen wir an, jemand sitzt im Restaurant, und es gehen ihm folgende Gedanken durch den Kopf:

  • „Was wäre, wenn ich jetzt zu meinem Nachbartisch gehen, dem Gast seinen noch halbvollen Teller wegnehmen und ihn leeressen würde?“
  • „So ein Quatsch, was ich da denke – aber was ist, wenn ich es mache? Wenn ich mich nicht dagegen wehren könnte?
  • „Ich bestelle mir noch einen Kaffee – oder nein: lieber ein Wasser. Wer weiß, vielleicht komme ich auch noch auf die Idee, den Leuten da drüben meinen Kaffee über die Kleidung zu gießen.»
  • „Was ist heute nur mit mir los? Warum denke ich solche Sachen? Stimmt etwas nicht mit mir?“
  • [Und so könnte nach und nach etwas Fahrt aufnehmen, das in keine erwünschte Richtung geht]
  • „Überhaupt habe ich mich schon die letzten Tage irgendwie seltsam gefühlt … auch die Kollegen haben so geschaut.“
  • „Danebenbenehmen, immer musst du dich danebenbenehmen – das haben sie über mich gesagt, als ich ein Kind war.“
  • „Der würde schön blöd schauen, der Herr dort, wenn ich ihm den Teller wegnehme.“
  • „Hört das nicht gleich auf? Ich will diesen Gedanken nicht mehr denken und mir auch nicht mehr ausmalen, was passieren würde, wenn …“
  • „Wahrscheinlich würde er erstmal sowas sagen wie °also erlauben Sie mal, was fällt Ihnen ein!° – und ich würde den Teller einfach hier an meinen Tisch nehmen.»
  • „Ich muss mich ablenken. Was mache ich am Wochenende? Wie war das noch mit der Verabredung mit Lea?“
  • „Soll ich etwa in dem Geisteszustand mit ihr essen gehen? Da konzentriere ich mich doch kein bisschen auf unser Gespräch, wenn mir so schlechte Gedanken durch den Kopf gehen.»

Können Sie sich vorstellen, wie diese Geschichte weitergehen kann?

Die Person könnte versuchen, mit Tricks gegen ihre Gedanken vorzugehen. Zum Beispiel könnte sie sich vorstellen: „Wenn ich diese Gedanken nicht loswerden kann, dann halte ich sie durch Handlungen in Schach. Ich werde mich disziplinieren und mir ein strenges Programm auferlegen. So habe ich dann die Macht über diese Gedanken.» Das nennt ein Psychiater dann gerne „Zwangshandlungen“.

Genauso wie in dieser erfundenen Geschichte wird es vermutlich nie laufen. Aber die Tendenz zur Entwicklung solcher Denkvorgänge ist immer wieder bei Menschen zu beobachten, die sich fest vornehmen, den Kampf gegen einen Gedanken (Zwangsgedanken loswerden) aufzunehmen.

Hier wurde bewusst ein harmloses Beispiel gewählt. Aber wenn ein Gedanke richtig explosiv wirkt, dann wird es als besonders belastend beschrieben, den Zwangsgedanken besiegen und für immer loswerden zu wollen, es aber nicht zu schaffen.

Erst in diesem Moment wird ein lästiger Gedanke zu einem Zwangsgedanken erklärt, und zwar vom Denkenden selbst.

Zwangsgedanken und Zwangshandlungen überwinden, aus ihnen aussteigen

Mit einer Veränderung an den Beschreibungen ist in der Regel schon sehr viel geschafft. Hier sind einige der Schritte:

  • Wenn man sich klar macht, dass im Kontext sogenannter Zwangsgedanken und Zwangshandlungen keinerlei Zwang besteht, ist schon viel gewonnen.
  • Es wird eine hohe Dringlichkeit des Wunsches beschrieben, einen Gedanken loszuwerden, in den Griff zu bekommen oder zu besiegen. Aber es besteht kein Zwang.
  • Sobald man sich den Unterschied zwischen Zwangsgedanken und hoher Dringlichkeit klargemacht hat, ist man auf dem richtigen Weg, den Gedanken loszuwerden.
  • Zwangsgedanken nicht mehr besiegen wollen

Geben Sie den Kampf auf, legen Sie alle Waffen ab. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich eine andere Empfindung einstellt – und nach und nach tatsächlich das beruhigende Gefühl, wieder die Wahl zu haben: einem Gedanken nachzuhängen oder einen anderen zu denken …

Wer wirklich Zwangsgedanken loswerden will, benötigt ein zwangsfreies Konzept

Erst ein von Zwängen – und zwar auch in der Sprache – freies Selbstkonzept kann in ein Beratungskonzept münden, in dem mit Wertschätzung für erreichbare Ziele gearbeitet wird.

Wenn Sie sich auf der Seite zwaenge.de ansehen, wie dort das Vorhandensein vermeintlicher Zwänge wie ein Gesetz beschrieben wird, werden SIe sich nicht mehr wundern, warum es vielen Menschen so schwer fällt, den Gedanken vom Zwangsgedanken loszuwerden. Dort ist zu lesen:

Anfang Zitat von zwaenge.de

Diagnose nach dem DSM-5

„Das amerikanische Diagnosesystem DSM-5 unterscheidet noch nach dem Grad der gegebenen Einsicht in die Zwangsproblematik nach mehreren Abstufungen von „gute Einsicht“ bis „keine Einsicht“. Ende Zitat von zwaenge.de

  • [Anmerkung: Es zählt zu den trivialsten Fehlern der kognitiven Verhaltenstherapie, anderen Menschen fehlende Einsicht zu unterstellen und die VT als eine Art Informations- oder Lehrveranstaltung in richtigem Denken zu gestalten.
    In allen Fällen ist das Ausführen von Handlungen im Dienste von Substitutions-Ordnungssystemen mit Unbehagen und erlebter Hilflosigkeit verbunden, in vielen Fällen mit Scham und Angst: weil die Menschen gerne anders leben würden, auf der Basis des fatalen Konzeptes der vermeintlichen Zwangserkrankung kaum Chancen auf eine Veränderung sehen.] 

zwaenge.de empfiehlt zur Selbstdiagnose drei Fragen, die angeblich 80 Prozent der Zwangsstörungen aufdecken sollen. Einen Beweis dafür gibt es nicht:

Machen Sie sich selbst ein Bild davon, wie leicht man die Oberflächlichkeit dieser Methode erkennen kann. Hier lesen Sie auf jede der drei Fragen ein paar normale Antworten. Gemessen an der Dreifragetechnik von Rasmussen und Eisen kann sich jeder Mensch im Handumdrehen eine Zwangserkrankung einbilden:

Bei Anwendung der Fragetechnik von Rasmussen und Eisen ist wahrscheinlich jeder Mensch zwangskrank

Die Betreiber von zwaenge.de stellen die bemerkenswerte These auf, man könne anhand dieser drei Fragen rund 80 Prozent der Zwangsstörungen erkennen:

1.) Müssen Sie sich immer wieder Ihre Hände waschen? (eine der drei Fragen von Rasmussen/Eisen)

Auf diese triviale Frage gibt es viele einfache Antworten:

  • Wenn ich gesund bleiben will, muss ich mir immer wieder die Hände waschen.
  • Wenn ich etwas koche, gebieten es die Regeln guter Küchenhygiene, mir die Hände innerhalb kurzer Zeit mehrmals zu waschen.
  • Häufiges, pro Stunde mehrmaliges Waschen und auch Desinfizieren der Hände ist unverzichtbar bei Menschen, die in Krankenhäusern und Arztpraxen arbeiten.
  • Es gibt viele weitere Beispiele dafür, dass „immer wieder Hände waschen“ recht sinnvoll sein kann
Sind Menschen automatisch zwangskrank, weil sie sich sehr oft die Hände waschen?

Und wenn wir einen der furchtbaren Fälle betrachten, in denen eine Person z. B. durch sexuellen Missbrauch erhebliche Verletzungen ihrer Intimsphäre erlitten und die Erfahrung von Beschmutzung gemacht hat – ist es dann nicht ein Zeichen gesunden, intensiven Strebens von Reinlichkeit, wenn sich diese Person so oft wie nur möglich die Hände und ihren Körper wäscht und versucht, ihre Umgebung möglichst keimfrei zu halten, damit niemand und nichts mehr unerlaubt eindringt?

Statt für die Erfüllung dieses nicht hoch genug zu schätzenden Reinwerdungswunsches zu arbeiten, findet die Psychiatrie lediglich einen Krankheitsschlüssel für die betroffene Person. Das ist dann die nächste große Verletzung der Intimsphäre – diesmal freilich im für die Verursacherseite rechtssicheren Raum des „Expertenstatus“.

2.) Müssen Sie alles mehrmals nachkontrollieren? (eine der drei Fragen von Rasmussen/Eisen)

Eltern und Lehrer müssen vieles mehrmals kontrollieren, z. B. die Schlafzeiten ihrer Kinder, die Hausaufgaben und irgendwann auch den Alkohol- und Tabakkonsum. Ohne Kontrolle keine Verantwortung. Sind Eltern und Lehrer deshalb zwangskrank?

Darüber hinaus kann es Fälle geben, in denen jemand eine elementare Erfahrung des Verlustes von Sicherheit machen musste: durch einen Überfall, einen Unfall oder auch eine fristlose Kündigung. Wenn Grundsicherheiten wegbrechen, ist es ein gesundes und angemessenes Verhalten, das verbleibende an Hab und Gut und Beziehung vor Fehlern und Schaden schützen zu wollen. Aus dem Streben nach möglichst umfassender, vollkommener und endloser Sicherheit erwachsen Ordnungssysteme und Absicherungsverhaltensweisen, die über das gesellschaftlich akzeptierte Maß hinausgehen können.

Aber ist jemand deshalb krank, weil er in hohem Maße gewissenhaft ist und ein Unheil unbedingt verhindern will?

3.) Haben Sie Gedanken, die Sie belasten und die Sie nicht loswerden können?  (eine der drei Fragen von Rasmussen/Eisen)

Es dürfte nur wenige Menschen geben, die keine belastenden und bleibend belastenden Gedanken haben.

  • Es kann die Sorge sein, zu wenig Geld und Sicherheit zu haben.
  • Es kann die Angst vor Langeweile sein angesichts eines scheinbar gleichförmig und bedeutungslos verlaufenden Alltags.
  • Und es kann die Befürchtung sein, großen Wohlstand oder sogar Reichtum nicht ausreichend vermehren bzw. nicht halten zu können.
  • Solche Belastungen können – nacheinander oder wechselweise auftretend – das ganze Leben gegenwärtig sein.

Zwanghaft arbeitet allein ein Therapiesystem, das auf Defizite fixiert ist

Wünscht jemand eine von der Krankenkasse bezahlte Kurzzeittherapie, weil ein Anliegen (z. B. Streben nach mehr Stabilität und Selbstsicherheit) bearbeitet werden soll, verlangt die Krankenkasse eine Krankheitsdiagnose; der mildeste Budgetöffner ist noch die „Anpassungsstörung“. Das Fixiertsein auf Defizite und Störungen führt zu einer entsprechenden Fokussierung bei vielen Medizinern und Patienten. So taucht unweigerlich die Frage auf:

Ist die Person überhaupt gestört genug, um ein Gespräch zu bekommen?

Will der Arzt eine Person helfen (lassen), die sich z. B. nach einer intensiven Verlusterfahrung eine Stärkung durch eine von der Krankenkasse bezahlte Beratung erhofft, muss der Hausarzt ihn zuerst für krank oder gestört erklären, damit ihm geholfen werden kann. Es findet eine durch das Krankheitssystem notwendig gewordene Verabredung zur Krankheitsbehauptung statt, auch wenn der Patient mitnichten gestört oder krank ist.

Zwangsgedanken loswerden – das heißt: dieses Wort ersetzen

Zwangsgedanken loswerden: das kann jeder sofort, indem als erstes das Wort Zwangsgedanken gestrichen und durch einen besser treffenden Begriff ersetzt wird. Hier bieten sich z. B. an:

  • Mein intensiver Sicherheitsfokus
  • Mein natürlicher Wunsch, endlich geborgen zu sein
  • Mein Streben, Einfluss auf mein Leben zu nehmen, gestaltend zu wirken
  • Meine Sehnsucht nach Reinheit und Klarheit
  • Meine treusorgende Seite, die für meine Gesundheit da ist

Wer probeweise solche wertschätzenden Beschreibungen für das bisherige Wort Zwangsgedanken wählt, kann Rührung beobachten – Gerührtsein verbunden mit Mitgefühl und Wertschätzung für die eigenen Bemühungen, auf Umwegen (durch Ersatzordnungen) in ihrem Wesen gute Ziele zu erreichen.

Wenn Sie es so angehen, können Sie sehr schnell vermeintliche (weil es keine echten Zwänge gibt) Zwangsgedanken loswerden.

Und nicht zuletzt:

Was kommt, sobald Ihre Zwangsgedanken verschwunden sind?

Sobald Zwangsgedanken in Ihrem Leben (oder im Alltag einer Person, für die Sie gerade nach Informationen suchen) keine Rolle mehr spielen, kommen Fragen auf:

  • Wofür wird dann mehr Zeit sein?
  • Was werden Sie endlich (wieder) tun können, sobald Sie die Zwänge sein lassen können?

Personen, die sich jeden Tag unzählige Male die Hände gewaschen oder Rituale ausgeführt hatten, verfügen mit einem Mal über deutlich mehr Zeit. Malen Sie sich aus, was Sie mit der Zeit, die durch den Abschied von den Zwangsgedanken frei geworden ist, anfangen können. Aber halt: nicht gleich verplanen, sondern erst einmal in sich hineinfühlen, was beim Gedanken an Freiheit von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen alles in Ihnen wach wird.

Malen Sie sich jetzt schon aus, was Sie unternehmen werden, sobald Sie (wieder) mehr Freiheit haben, Ihren Tagesablauf so zu gestalten, wie es Ihnen angenehm ist.

Das ist ein wesentlicher Schritt bei der Umfokussierung von Aufmerksamkeit.